1. Das sollte man beim Kontocheck unbedingt beachten
Immer mehr Banken werben mit schier unglaublichen Konditionen für das eigene Girokonto. Oftmals klingen diese Lockangebote jedoch besser, als sie tatsächlich sind. Um herauszufinden, ob das angebotene Girokonto Top oder Flop ist, sollte man folgende Punkte beachten:
Dauerhaft kostenloses Girokonto
Wer noch immer Gebühren fürs eigene Girokonto zahlt, ist selbst schuld - Immer mehr Banken bieten ihren Kunden ein dauerhaft kostenfreies Girokonto an. Unser Kontocheck hat jedoch ergeben, dass auch hier getrickst wird.
So ist beispielsweise das Girokonto bei einigen Banken nur dann kostenfrei, wenn monatlich Geld auf das neue Konto eingeht. Hat man in einem Monat keinen Geldeingang oder liegt der Geldeingang unter der vorgeschriebenen Mindesthöhe, berechnet die Bank für diesen Monat Kontoführungsgebühren. Um dies zu vermeiden, sollte man unbedingt darauf achten, dass das Konto ohne monatlichen Mindestgeldeingang kostenfrei ist. Ist dies der Fall, dann ist schon mal ein großer Schritt zum dauerhaft kostenfreien Girokonto getan.
Zudem sollte man beim Kontocheck darauf achten, dass auch bei der Abwicklung des Zahlungskehrs keine Gebühren entstehen. Was eigentlich selbstverständlich erscheint, wird von manchen Kreditinstituten ausgenutzt. So werden beispielsweise Gebühren berechnet, wenn man einen Überweisungsschein in der Filiale abgibt, anstatt die Überweisung eigenständig am SB-Terminal oder via Online-Banking durchzuführen. Das muss nicht sein - Achte deshalb darauf, ob bei der Durchführung von Überweisungen oder sonstigen Zahlungsaufträgen Kosten entstehen.
Tipp: Unter Punkt 3 - Girokonto-Empfehlungen findest du die besten Girokonten im Kontocheck. Diese Konten sind dauerhaft kostenfrei.
Kostenfrei Bargeld abheben
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Kontocheck ist die kostenfreie Bargeldversorgung. Was nutzt ein Girokonto mit tollen Konditionen, wenn man in der Nähe keinen passenden Geldautomaten findet. In diesem Fall gäbe es nur die Möglichkeit, den Geldautomaten einer anderen Bank zu nutzen. Hierfür berechnet die Fremdbank jedoch Gebühren, die zwischen 5 Euro bis 10 Euro pro Abhebung liegen. Diese Kosten lassen sich vermeiden. Bevor man sich für ein Kreditinstitut entscheidet, sollte man beim Kontocheck auf eine flächendeckende Bargeldversorgung achten.
Einige Banken haben sich bezüglich der kostenfreien Bargeldversorgung zusammengeschlossen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Cash Group. In der Cash Group befindet sich unter anderem die Commerzbank, Postbank, Deutsche Bank sowie norisbank und comdirect. Kunden die ein Girokonto bei diesen Banken führen, haben die Möglichkeit, bei allen Partnerbanken kostenfrei Bargeld am Geldautomaten abzuheben. So kann ein Kunde der Commerzbank beispielsweise bei der Postbank oder der Deutschen Bank kostenfrei Bargeld abheben.
Zusatzangebot beachten
Beim Kontocheck spielen die Zusatzangebote der Banken eine wichtige Rolle. So bieten einige Geldhäuser beispielsweise eine dauerhaft kostenfreie Kreditkarte zum Girokonto an. Andere Banken verlangen hingegen für die Bereitstellung einer Kreditkarte eine jährliche Gebühr. Diese kann bis zu 70 Euro pro Jahr betragen. Ähnlich sieht es bei der Verzinsung von Tagesgeldkonten oder Dispositionskrediten aus. Auch hier schwanken die Konditionen von Bank zu Bank erheblich.
Tipp: Wer beim Kontocheck auch die Zusatzleistungen der Banken z.B. für Kreditkarten, Dispositionskredite oder Tagesgeldkonten berücksichtigt, ist garantiert langfristig zufrieden und spart Jahr für Jahr bares Geld.
