Konto im Minus – 3 Möglichkeiten das Girokonto auszugleichen!
Manchmal kommt es vor, dass die monatlichen Ausgaben die Einnahmen übersteigen. Hat man keine Ersparnisse, bleibt nur die Möglichkeit, mit dem Konto ins Minus zu gehen. Viele Experten warnen genau vor dieser Situation. Doch warum ist es nicht gut, wenn man mit dem Konto im Minus ist und was kann man tun, wenn es zum Normalfall wird? Genau das erfährst du in unserem Ratgeber. Zur besseren Übersicht haben wir das Thema in verschiedene Unterpunkte eingeteilt. Dadurch kannst du genau die Informationen finden, die für dich wirklich relevant sind. Jetzt aber genug der Vorabinformationen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Informieren.
Inhalt
1. Konto im Minus – Risiken und Kosten
2. Konto im Minus – 3 Möglichkeiten das Girokonto auszugleichen
3. Zusammenfassung und Fazit
1. Konto im Minus – Risiken und Kosten
Viele Banken bewerben einen Dispokredit mit Flexibilität und finanzieller Freiheit. Teilweise stimmt das auch, denn ein Dispokredit auf dem Girokonto ermöglicht es, das Konto bei finanziellen Engpässen bis zu einem festgelegten Betrag zu überziehen. Allerdings sollte man sich im Vorfeld gut überlegen, ob man einen Dispokredit wirklich benötigt und bis zu welcher Höhe. Denn ein Dispokredit kann einen verleiten, mehr Geld auszugeben, als man tatsächlich hat. Somit erhöht ein Dispokredit auf dem eigenen Girokonto die Verschuldungsgefahr zunehmend.
Sicherlich gibt es manchmal Situationen, in denen es unumgänglich ist, mit dem Konto ins Minus zu gehen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn das Gehalt zu spät kommt und dringende Rechnungen pünktlich bezahlt werden müssen. In solchen Situationen sollte man unbedingt darauf achten, dass das Konto schnell wieder im Plus ist.
Dadurch stellt man sicher, dass es nicht zum Normalfall wird. Zudem hält man die Kosten gering, die entstehen, wenn das Konto im Minus ist. Doch wie hoch sind die Kosten genau und worauf sollte man unbedingt achten?
Diese Kosten entstehen, wenn das Konto im Minus ist:
Um das Konto im Minus führen zu können, benötigt man einen Dispokredit. Sobald man den Dispokredit nutzt, berechnet die Bank sogenannte Dispozinsen. Die Höhe der Dispozinsen unterscheidet sich erheblich von Bank zu Bank. Aktuell zahlt man beim günstigsten Anbieter 6,5 Prozent Dispozinsen pro Jahr und beim teuersten Anbieter 17 Prozent Dispozinsen pro Jahr. Diese Zinssätze klingen nicht nur sehr hoch, sie sind es auch. Der Dispokredit ist somit einer der teuersten Kredite, den man nutzen kann. Das Gute daran ist allerdings, es entstehen nur Kosten, wenn man mit dem Konto im Minus ist. Ist das Konto im Plus, berechnet die Bank keine Gebühren. Zur besseren Wahrnehmung über die Höhe der Kosten haben wir ein Beispiel vorbereitet:
Kostenbeispiel: Paul ist seit 90 Tagen mit seinem Konto mit 2.000 Euro im Minus. Der Dispozins seiner Bank beträgt 14 Prozent pro Jahr.
Berechnung der Kosten = genutzter Zeitraum × genutzter Betrag × Dispozins ÷ (Tage im Jahr × 100)
Berechnung der Kosten = 90 × 2.000 × 14 ÷ 36.500
Ergebnis der Kosten = 69,04 Euro
Paul muss für die Nutzung des Dispokredit 69,04 Euro bezahlen.
Anhand dieses Beispiels lässt sich sehr gut erkennen, welche Kosten tatsächlich entstehen, wenn das Konto im Minus ist. Verändert Paul die aktuelle Situation nicht, müsste er rund 280 Euro Dispozinsen pro Jahr bezahlen. Hinzu kommt, dass es beim Dispokredit keine monatliche Rate zur Rückzahlung gibt. Jeder Kunde der Bank ist also selbst dafür verantwortlich, den Minusbetrag auf dem Konto zu minimieren.
Schafft man das nicht, ist man in der Dispo-Falle gefangen und es entstehen permanent neue Kosten. Was kann man also tun, damit es gar nicht erst so weit kommt oder wenn man es nicht mehr von allein schafft, das Konto auszugleichen? Genau das erfährst du im nächsten Abschnitt.
2. Konto im Minus – 3 Möglichkeiten das Girokonto auszugleichen
Um frühzeitig eine Verschuldungsgefahr beim Dispokredit zu verhindern, empfehlen wir eine maximale Dispohöhe vom 500 Euro. So kann man finanzielle Engpässe überbrücken und läuft nicht Gefahr, das Konto zu sehr zu überziehen. Ist es dennoch passiert, gibt es drei clevere Möglichkeiten raus aus dem Minus.
Girokonto ausgleichen durch günstigen Ratenkredit
Die erste und zugleich beste Möglichkeit, wenn das Konto im Minus ist, ist die Annahme eines Ratenkredits. Ratenkredite sind wesentlich günstiger als Dispokredite. Aktuell erhält man günstige Ratenkredite unter 4 Prozent Zinsen im Jahr. Zudem zahlt man bei einem Ratenkredit eine feste monatliche Kreditrate. Dadurch verringern sich die Schulden Monat für Monat bis der Kredit vollständig zurückgezahlt ist.
Die Höhe des Ratenkredits sollte jedoch nicht zu knapp kalkuliert werden. Wir empfehlen die aktuelle Höhe des Minusbetrages auf dem Girokonto und falls noch Rechnungen bis zum nächsten Gehaltseingang offen sind, diese mit dazuzurechnen. Ist das Konto beispielsweise mit 2.000 Euro im Minus und müssen noch Rechnungen in Höhe von 1.000 Euro bezahlt werden, sollte man einen Ratenkredit in Höhe von 3.000 Euro aufnehmen. Dadurch stellt man sicher, dass das Konto nicht gleich wieder im Minus ist. Geht man wie beschrieben vor, ist das die optimale Lösung, das Konto langfristig auszugleichen.
Um dich bei der Suche nach dem bestmöglichen Ratenkredit zu unterstützen, haben wir zahlreiche Anbieter miteinander verglichen. Besonders empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang der Ratenkredit der Creditplus Bank. Der Ratenkredit der Creditplus Bank ist im Vergleich zu anderen Anbietern mit einem Zinssatz ab 1,99 Prozent besonders günstig und überzeugt weiteren Vorteilen. So besteht zum Beispiel einmal im Jahr die Möglichkeit, eine Kreditrate auszusetzen. Gerade wenn unerwartete Ausgaben auf dich zukommen, ist das eine gute Option, um dir zusätzlichen finanziellen Spielraum zu verschaffen.
Ebenfalls sehr erfreulich ist, dass du den Ratenkredit der Creditplus Bank sehr flexibel gestalten kannst. Du kannst beispielsweise eine Kredithöhe von 1.000 bis 100.000 Euro wählen. Außerdem besteht durch die individuelle Wahl der Kreditlaufzeit zwischen 12 und 120 Monaten die Möglichkeit, die Höhe der monatlichen Kreditrate ideal auf deine Bedürfnisse anzupassen. Wie du siehst, ist der Ratenkredit der Creditplus Bank ein sehr lohnenswertes Angebot, dass sowohl mit attraktiven Konditionen als auch mit vielen Vorteilen überzeugt. Kein Wunder also, dass der Ratenkredit der Creditplus Bank bereits mehrfach zum Testsieger gekürt wurde. Sichere auch du dir jetzt den günstigen Ratenkredit der Creditplus Bank, wenn dein Konto im Minus ist.
Ratenkredit der Creditplus Bank
sehr günstiger Zins ab 1,99 Prozent
Kredithöhe 1.000 bis 100.000 Euro
Laufzeit 12 bis 120 Monate
bei Bedarf einmal im Jahr Ratenpause möglich
bei Bedarf kostenlose Sonderzahlungen möglich
mehrfach ausgezeichneter Testsieger
zum Kredit der Creditplus Bank
Girokonto ausgleichen durch günstigeren Dispokredit
Die zweite Möglichkeit, wenn sich das Konto im Minus befindet, ist der Wechsel zu einer günstigeren Bank. Mittlerweile gibt es einige Anbieter, die ihren Dispokredit mit weniger als 7 Prozent pro Jahr verzinsen. Im ersten Augenblick hört sich die Ersparnis relativ gering an. Doch viele Banken verlangen für die Nutzung des Dispokredits mehr als 14 Prozent Dispozinsen pro Jahr. Somit kann man je nach Bank über 50 Prozent der Kosten sparen. Die Kostenersparnis ermöglicht es, den Dispokredit Stück für Stück zurückzuführen, bis das Konto wieder im Plus ist.
Den günstigsten Dispokredit mit einem Zinssatz von 6,5 Prozent bietet die comdirect an. Zudem ist das Girokonto der comdirect dauerhaft kostenfrei. Was ebenfalls zu einer monatlichen Ersparnis führt, wenn man bei seiner aktuellen Bank Kontoführungsgebühren bezahlt. Zum besseren Überblick findest du nachfolgend alle wichtige Details zum Girokonto der comdirect.
Girokonto der comdirect
sehr günstiger Dispozins mit 6,5 Prozent
Girokonto ist dauerhaft kostenfrei
weltweit kostenfrei Bargeld abheben
auf Wunsch dauerhaft kostenfreie Kreditkarte zum Girokonto
sehr hohe Kundenzufriedenheit
zum Girokonto der comdirectGirokonto ausgleichen durch Disporückführung
Die dritte Möglichkeit, wenn das Konto im Minus ist, ist eine Disporückführung. Bei einer Disporückführung vereinbart man mit der Bank einen festen Betrag, um den der Dispokredit monatlich reduziert wird. Dies ist bei den meisten Banken ab einem monatlichen Betrag von 25 Euro möglich. Eine Disporückführung sollte man allerdings nur vereinbaren, wenn man keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Denn oftmals wird eine Disporückführung an die Schufa gemeldet und sorgt dafür, dass man keine bonitären Leistungen wie beispielsweise Kredite oder Kreditkarten mehr erhält. Zudem kann der Vermerk in der Schufa zu weiteren Problemen führen. Unter anderem ist es damit schwer, eine neue Wohnung anzumieten oder im Internet auf Rechnung zu bezahlen. Es muss im Vorfeld also unbedingt geklärt werden, ob die Bank die Disporückführung an die Schufa meldet.
3. Zusammenfassung und Fazit
Zum Abschluss unseres Beitrages zum Thema Konto im Minus möchten wir das Wichtigste noch einmal kurz zusammenfassen und ein Fazit ziehen. Da ein Dispokredit auf dem eigenen Girokonto die Verschuldungsgefahr erhöht, sollte man ihn nur in dringenden Notfällen einsetzen und eine maximale Dispohöhe von 500 Euro nicht überschreiten. Ist das Konto im Minus, sollte man es zudem schnell wieder ausgleichen, da sonst sehr hohe Gebühren entstehen. Werden diese Tipps berücksichtigt, kann nichts mehr schiefgehen.
Ist es dennoch passiert und das Konto ist zu sehr im Minus, gibt es verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Die wohl beste Möglichkeit ist die Aufnahme eines Ratenkredits. Bei einem Ratenkredit zahlt man deutlich geringere Zinsen und durch die monatliche Rückzahlrate des Kredits werden die Schulden Monat für Monat minimiert, bis der Kredit vollständig an die Bank zurückgezahlt ist.
Unser Fazit zum Thema Konto im Minus lautet: Weniger ist mehr! Man sollte lieber auf die Möglichkeiten des Dispokredits verzichten und nur über eigenes Guthaben verfügen. Dadurch bleibt man finanziell unabhängig und ist niemandem Rechenschaft schuldig. Wir hoffen, wir konnten alle Fragen beantworten. Falls Unklarheiten bestehen, kannst du uns gern jederzeit über unser Kontaktformular erreichen. Wir bedanken uns für deine Aufmerksamkeit und freuen uns schon auf deinen nächsten Besuch - Dein BANKHELFER-Team